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Unterwasser Fotografie

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Wie kommt man nun zur Fotografie unter Wasser ?

Ich muss dazu sagen das ich eigentlich immer eine Camera besessen habe, aber die Fotografie über Wasser nie extrem betrieben habe.
Ich denke mal es gibt zwei Gründe dafür das man damit anfängt: erstens braucht man mit der Zeit und der Anzahl der Tauchgänge eine neue herausforderung während des Tauchens und zweitens ist es doch interessant vielen Menschen zu zeigen was man dort schon alles gesehen hat und wie wunderbar die Unterwasserwelt wirklich ist. Denn es gibt doch nichts schöneres, als ein gutes Gefühl mit jemandem zu teilen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten wie ich an Unterwasser Fotos gelange. Die wohl preiswerteste Lösung sind so genannte Einweg Cameras. Geeignet sind sie eigentlich nur für Schnorchler das sie über keinen Blitz verfügen und auch nur in geringer Wassertiefe dicht sind.
Die zweite Möglichkeit sind wasserdichte Taschen oder Beutel in welche man vorhandene Kleinbildcameras hinein steckt, allerdings ist die Handhabung der Camera im Beutel kompliziert und sie sind mangels Druckbeständigkeit auch nur in geringer Wassertiefe einsetzbar.
Die Digital Fotografie möchte ich noch etwas verschieben das sie erst seit kurzem für die Unterwasser Fotografie zur Verfügung steht.
Die nächste Möglichkeit waren Cameras die für die Fotografie unter Wasser entwickelt und gebaut worden sind.

Etwa die Modelle:

MX 10

Motormarine II

Nikonos V

Sowohl die MX 10 als auch die Motormarine II hatte ich in meinem Besitz und beide habe mir als Anfänger der Unterwasser Fotografie meine Grenzen gezeigt. Trotzdem konnte ich mit beiden Cameras einige schöne Fotos machen. Es gab für alle Cameras Objektive (Weitwinkel und Makro) die sich per Bajonett Verschluss aufstecken ließen. Da man diesen Wechsel auch unter Wasser vornehmen konnte, ergaben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Für die Motormarine II und die Nikonos V benötigte man einen Zusätzlichen externen Blitz den man an einer Schiene seitlich befestigen konnte.
Die Cameras sind hier in der Reihenfolge ihrer Anschaffungspreise und Qualitäten aufgelistet. Das heißt die MX 10 war etwas für Anfänger und die Nikonos V etwas für den Profi.

Die nächste Steigerung hieß dann die Spiegelreflex Camera die wir über Wasser so gerne mochten in ein extra für das entsprechende Modell angefertigtes wasserdichtes Gehäuse zu verpacken, mit einem externen Blitz zu versehen und ab ging es.
Die Vorteile waren klar, man konnte nahezu alle Objektive einsetzen die man über Wasser schon gebrauchte. Der Nachteil, man brauchte für verschiedene Objektive auch verschiedene Ports (Scheiben vorm Objektiv) und das trieb die Kosten natürlich enorm in die Höhe.
Noch ein Nachteil war, wie ich meine, dass die Größe der Camera inclusive Blitz natürlich immer größer und damit auch immer unhandlicher wurde. Da war die eher kleine MX 10 schon deutlich einfacher zu handhaben. Man konnte sie halt auch einfach mal so mitnehmen.

Ich habe seinerzeit eine Canon EOS 500 in einem Ikelite Gehäuse mit externem Blitzgerät benutzt.

Wie gesagt, die Bilder sind super gut geworden. Aber alleine der zusätzliche Koffer schlägt im Bereich Übergepäck mächtig zu Buche und das Gerödel was man dann bei jedem Tauchgang mit sich herumschleppt ist einfach zuviel. Ich denke mal diese Technik sollte Profis und denen die meinen das sie welche sind vorbehalten bleiben.

Die Digital Fotografie revolutionierte auch die Unterwasser Fotografie. Schnell haben die namhaften Hersteller den Markt für sich entdeckt und für ihre aktuellen Modelle wasserdichte Kunstoffgehäuse angeboten die bis zu 50 m Tiefe wasserdicht sind und es dem Taucher ermöglichen alle Bedienungen einfach von außen vorzunehmen. Dabei sind sie teilweise sogar so geschickt vorgegangen das man diese auch mit dicken Handschuhen, also auch in heimischen Gewässern bedienen kann.
Der Vorteil der digitalen Fotografie liegt auf der Hand, die Speichermedien die Heute für die Geräte erhältlich sind, ermöglichen uns einen gesamten Urlaub auf einem Chip zu speichern. Man kann viele Fotos vom gleichen Motiv machen und wählt nachher an Land oder besser noch zuhause am Monitor das beste Foto aus. Da die meisten Cameras heute über 4 Megapixel Auflösung mitbringen ist auch eine Vergrößerung bis auf DIN A 4 ohne Qualitätseinbußen möglich.

Auch ich konnte schon alleine wegen der Größe und Leistung dieser Geräte nicht widerstehen und fotografiere heute mit einer Canon Ixy 400 Digital im Original Gehäuse von Canon. Als Speicherchip stehen mir je eine Sandisk 512 MB Ultra II und eine Sandisk 1 GB Ultra II Speicherkarte zur Verfügung so das ich auch bei voller Auflösung ca. 650 Fotos mit nach Hause nehmen kann.

Die Camera ist übrigends baugleich mit der Ixus 400 die unter dem Namen auf dem Deutschen Markt erhältlich war.

…und das benötigte Unterwasser Gehäuse von Canon WP-DC 800

Dieses transparente Gehäuse aus Polykarbonat mit einem Objektivfenster aus vergütetem Glas wiegt nicht viel, so das man nicht noch mehr Gewicht mit sich herumschleppen muss. Durch seine kompakte Grösse und da die Kamera ziemlich neutral austariert ist, ist das Handling unter Wasser sehr einfach.

Es ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 40m und hat eine abnehmare Streuscheibe vor dem Blitz, die bei Nahaufnahmen die unschönen Reflektionen der Schwebeteilchen unterdrückt.

Die Qualität der Bilder ist in der Schärfe nicht mit der Spiegelreflex Camera zu vergleichen aber wenn man bedenkt wie viel Geld ich spare weil ich nun die Bilder nicht alle als Dia oder auf Papier entwickeln lassen muss, ist das schon enorm.

Für mich ist es eine günstige Art meinem Hobby nach zu gehen und da mittlerweile bald jeder eine Digital Camera besitzt durchaus auch für jeden anderen zu empfehlen. Sogar zum Schnorcheln eignet sich so etwas hervorragend.

So genug geschrieben. Hier nun eine kleine Auswahl meiner Unterwasser Bilder:

Die Bilder zum vergrössern bitte anklicken





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Ausrüstung

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Hier möchte ich meine persönliche Ausrüstung auflisten. Das mag man wenn man möchte ruhig als Werbung verstehen obwohl ich keine Cent daran verdiene.
Wenn ich aber überlege das ich jahrelang gebraucht habe um in der Vielfalt der Hersteller und deren Produkten etwaszu finden was mit meinem Sicherheitsgefühl und meinem Geldbeutel gleichermaßen vereinbar war, stelle ich mir einfach vor das es für den einen oder anderen auch eine kleine Hilfe sein kann wenn ich hier mal meinen Senf dazu gebe. Es gibt einige Sachen wie beispielsweise das Jacket mit Notluftflasche, welches sicherlich nicht für jeden notwendig ist, für mich aber nach der Berücksichtigung einiger Gesichtspunkte die richtige Entscheidung war. Dieses Jacket gefällt mir mittlerweile so gut das ich es sogar mit in den Urlaub nehme obwohl es aufgrund von Größe und Gewicht geeignetere Ausrüstungsgegenstände geben würde.
Am Ende ist es aber jeder man selbst überlassen in wie weit er Gewichts- oder Preisreduzierung für sich noch für in Ordnung hält.

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Anzug

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Neoprenanzug 4 mm (so genannter Tropi) von Cressi Sub -tauchbar ab 23°C
Shorty 2 mm von einem No Name Hersteller -tauchbar ab 28°C
Trockentauchanzug Vortex von N-Diver -für Gewässer unter 23°C

Die oben beschriebenen Temperaturen hören sich gerade zu an als könnte man ausschließlich in Badehose dort hinein springen, man sollte dabei allerdings den Umstand beachten das man sich nach einiger Erfahrung ca 60min im Wasser aufhält und der gesamte Körper vom kühlen Nass umspült wird. Dadurch kühlt man schon recht stark aus vor allen Dingen wenn man jeden Tag tauchen geht. Ich brauche nach ein paar Tauchgängen auch auf den Malediven heute bis zu einer halben Stunde bis mir wieder richtig warm ist. Die Temperaturangaben sind als grobe Richtung zu sehen und sind natürlich stark vom eigenen Kälte Gefühl abhängig.
So bin ich beispielsweise mit dem Trockentauchanzug ins Mittelmeer gegangen und fand dieses äußerst angenehm obwohl die Wasser Temperatur über 20°C war.

Im Roten Meer dagegen habe ich den Shorty unter dem Tropi getragen so daß die Körpermitte nun 6 mm Neopren um sich hatte. Es war sehr angenehm.

Welcher Anzug von welcher Firma für welchen Tauchgang ??? Fragen über Fragen die natürlich schwer zu beantworten sind.
Fakt ist man kann die oben angegebenen Temperaturen schon mal als grobe richtung für die Wahl des Anzug Typs nutzen. Auf welchen Hersteller eure Wahl jedoch fällt ist von vielen Dingen abhängig. Nicht zuletzt halt auch vom Aussehen. Mein Tip hierzu, lasst euch von jemanden beraten der möglichst kein Geld mit dem Verkauf solcher Anzüge verdient und schon eine gewisse „Taucherfahrung“ hat.
Speziell bei der Trockentauchfrage – Neopren oder Trilaminat – werdet ihr bei 10 Fragen auch 10 verschiedene Antworten hören. Ich hatte einen Neopren Anzug von N-Diver und war da eigentlci sehr gut mit zu frieden. Da ich nun ein wenig aus dem Anzug herausgewachsen war (so rein breitentechnisch) habe ich mich diesmal für obengenannten Vortex trocki von N-Diver entschieden.
N-Diver deshalb weil mich die Qualität und Verarbeitung des ersten Anzugs einfach überzeugt hat. Bei der Auswahl solltet ihr berücksichtigen das Trilaminat nahezu keine Isolierwrkung hat, dafür benötige ich also etwas dickere Unterzieher die dann unweigerlich mehr Blei zur Folge haben. Man kann sich aber etwas besser unter Wasser bewegen weil das Material nicht so steif ist.
Hier gilt das gleiche wie für die meisten anderen teuren Ausrüstungsgegenstände, wenn die Möglichkeit besteht solltet ihr es vor dem Kauf testen.

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ABC Ausrüstung

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Meine Tauchermaske und Schnorchel sind von Seac Sub und müssen eigentlich nicht viele Kriterien erfüllen außer das sie „chic“ sind. Auf seitliche Fenster in der Maske habe ich verzichtet da ich meines Erachtens dadurch nicht mehr sehe aber ein größeres Volumen unter Wasser mit mir herumtrage was auch mal ausgeblasen werden möchte.
Genauso der Schnorchel, worauf man dort verzichten kann, ist ein so genanntes Ausblasventil weil es den Schnorchel nur unhandlicher macht. Leider bekommt man sie kaum noch ohne. Das Ausblasen des Schnorchels ohne das Ventil stellt keinerlei Problem dar und ist Bestandteil der Ausbildung zum Taucher.
Flossen sind da schon anders zu handhaben. Da gibt es Geräte- und Schnorchelflossen, harte und weiche, lange und kurze usw. usw.

Der Unterschied zwischen Geräte- und Schnorchelflossen besteht darin das man für die Geräteflossen Füßlinge benötigt. Das sind mehr oder weniger Schuhe aus Neopren die man zwar zusätzlich mit sich herum trägt, die aber auch ihre Vorteile haben.
So halten sie die Füße warm und bieten Schutz wenn der angerödelte Taucher über irgendwelches Geröll ins Wasser steigen muß. Bedenke, es gibt nicht nur Sandstrände.
Weiterhin sind Geräteflossen unbedingt in Verbindung mit dem Trockentauchanzug zu Verwenden, da dieser die Füßlinge fest montiert hat. Selbstverständlich kann man mit den Flossen auch zwischen den Tauchgängen Schnorcheln gehen.
Ich meine das einzige worauf man wirklich achten sollte ist das, dass Flossenblatt nicht zu hart ist. Man bekommt mit einer harten Flosse zwar ziemlich Tempo aber wir wollen ja kein Wettschwimmen mit den Fischen veranstalten und außerdem ist die Gefahr von unangenehmen Wadenkrämpfen deutlich höher.
Ich benutze eine Flosse der Firma Mares mit einem langen weichen Flossenblatt. In allen Situationen habe ich mich im Wasser mit der Flosse wohl gefühlt und wenn es mal mit der Strömung zu heftig wird kann man mit ein paar Schlägen auch schon ganz schön Tempo machen. Alles in allem bin ich mit meiner Wahl sehr zufrieden.
Wenn es irgendwie möglich ist solltet ihr die Flosse die ihr gerne haben wollt ausprobieren. Viele Tauchbasen haben verschiedene Ausrüstungen in der Ausbildung so daß es möglich sein sollte es während eines Schnuppertauchganges einmal auszuprobieren. Letztendlich ist es euer Vorteil und ihr ärgert euch nachher nicht über eure falsche Entscheidung des Materials.

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Lungenautomaten

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Über Lungenautomaten wie sie in der Umgangssprache genannt werden möchte ich gar nicht so viel schreiben. Da gibt es eine Grundsatzdiskussion über den Aufbau der ersten Stufe der ich mich nicht anschließen möchte.
Grundsätzlich besteht der Automat aus einer ersten Stufe, welche direkt mit der Pressluftflasche verbunden ist und den Flaschendruck auf einen so genannten Mitteldruck reduziert (in der Regel von ca. 200 Bar Flaschendruck auf um die 10 Bar Mitteldruck) und einer zweiten Stufe aus der man unter Wasser mit Atemluft versorgt wird.
Weiterhin werden meistens eine weitere zweite Stufe, der Oktopus und ein Finimeter montiert. Das Finimeter misst den aktuellen Luftdruck der Pressluftflasche und erübrigt sich bei luftintegrierten Tauchcomputern.
Der Oktopus ist ein Automat der ausschließlich als Reserve gilt und nur in Notsituation zur Hilfe beziehungsweise zur Luftversorgung seines Tauchpartners benötigt wird.
Ich benutze den Membrangesteuerten Automaten MR22 Abyss der Firma Mares und bin damit sehr zufrieden.
Da es sich um eines für die Gesundheit wichtigsten Ausrüstungsgegenstand handelt war es mir wichtig ein Produkt eines namhaften Herstellers zu erwerben. Bei diesem Model handelt es sich um einen Automaten der im Preisniveau etwas höher liegt, aber da mir meine Sicherheit am Herzen lag und das Produkt wirklich gut ist habe ich mich dafür entschieden.

Ich weiß nicht in wie weit ich hier Produkte eines Herstellers namentlich an den Pranger stellen darf, aber mit den Automaten eines französischen Herstellers habe ich sehr schlechte Erfahrung gemacht.

Auch hier gilt wie bei den Flossen, wenn möglich ausprobieren.

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Tarierjacket

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Das von mir benutzte Tarierjacket ist vom Britischen Hersteller, AP Valves. Es handelt sich um ein Buddy Jacket Commander mit Notluftflasche und einem Inflator der auch als zweite Stufe ausgelegt ist. Man nennt diese Art Inflator auch Westentaschenautomat.
Über den Sinn einer solchen Einrichtung kann man sicherlich streiten, meine Entscheidung zum Kauf war damals ausschließlich in Sicherheitsaspekten zu finden. Da es sich beim Jacket um einen lebenswichtigen Ausrüstungsgegenstand handelt, habe ich dabei mehr auf Qualität und weniger auf den Preis geachtet.
Jeder Taucher lernt in seiner Ausbildung den Satz „Tauche nie allein“. Der Grund liegt hauptsächlich darin das man sich im Falle einer Gefahrensituation gegenseitig helfen kann.
Und kann man an der Theke natürlich umso glaubhafter zu zweit über die Größe einzelner Fische prahlen 🙂

Leider funktioniert dieses sehr nahe zusammen tauchen nicht immer so wie es sein sollte und weiterhin ist es in der Ausbildung wohl so dass der Ausbilder, sollte er einmal selber in Not kommen, sich eher selber helfen muss.
Wie auch immer, ich habe diese Entscheidung nie bereut obwohl ich es noch nie verwenden musste. Das Jacket ist sehr robust und hat nach über 200 Tauchgängen sowohl im Salz- als auch im Süßwasser nur normale Gebrauchsspuren. Einzig, verblasst die Farbe mittlerweile etwas. Es ist aber, da es leuchtend Gelb ist, nach wie vor sehr gut unter Wasser zu erkennen.
Obwohl das Jacket ein sehr hohes Gewicht hat, ist es in jedem Urlaub dabei gewesen und vermittelte mir immer ein Gefühl von Sicherheit.
Die Diskussion um leichte und einfache Jackets für den Urlaub, damit man nicht soviel schleppen muss, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Denn wo, wenn nicht im Urlaub taucht man so oft hintereinander, so tief und mit anderen Unbekannten (zB. Strömung).
Und genau dort gibt einem dieses Jacket das nötige Gefühl für die Sicherheit die man braucht.

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Tauchcomputer

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Wie einen Computer schlürt man da auch mit ??

In der Tat gibt es einige Faktoren die den Menschen daran hindern Pressluft atmend ewig unter Wasser zu bleiben.
Grundsätzlich ist es die Tauchzeit abhängigkeit von der Tiefe in der ich tauche. Um das zu errechnen, gibt es die Tauchtabelle. Aus der kann man ablesen wie lange man sich während des Tauchgangs auf einer maximal Tiefe aufhalten darf.
Auch gibt es die Möglichkeit so genannte Multilevel Tauchgänge zu berechnen, dies alles ist aber nicht unkompliziert und es bedarf einer sehr genauen Tauchgangs Planung.
Der Tauchcomputer erleichtert uns diese Arbeit ungemein und ist gleichzeitig auch noch aktueller und besser.
Aktueller weil er die Daten sofort auswertet und uns so unter Wasser mitteilt was nötig ist, und besser weil er noch viel mehr Faktoren hineinrechnen kann.
Ich benutze einen Schlauchlosen luftintegrierten Tauchcomputer der Firma Uwatec. Das Modell heißt Aladin Air Z und hat einen Sender welcher an dem Hochdruckanschluss der ersten Stufe montiert ist. Über diesen Sender wird per Funk der aktuelle Luftdruck der Tauchflasche übertragen.
So ist es dem Rechner möglich zusätzlich zur Zeit und Tiefe die körperliche Arbeit durch die verbrauchte Luft innerhalb einer bestimmten Zeit mit in sein Programm aufzunehmen. Körperliche Arbeit ist ein Gefahrenpunkt der sicher nicht ausschlaggebend ist aber ergänzend mit eingerechnet dazu beiträgt das Tauchgänge noch sicherer werden.
Da spielt es keine Rolle ob es per Funk oder mit Schlauch an den Computer weitergegeben wird. Beides hat hier seine Vor- und Nachteile.
Der Grund für mich war damals einfach ein Schlauch weniger an meiner ersten Stufe und somit hoffentlich mehr Übersicht. Leider kann es vorkommen, dass die Funkübertragung vom Sender zum Computer durch ausgelöste Blitzgeräte gestört wird und somit kurzfristig keine Information über den aktuellen Luftdruck zur Verfügung steht. Dieser Zustand kann den ein oder anderen Taucher schon mal nervös werden lassen. Außerdem ist es auch hier in erster Linie eine Sache des Preises, denn die Rechner ohne Schlauch sind auch noch um ein vielfaches teurer in der Anschaffung.

Grundsätzlich sollte gelten: Computer ja ! Welche Art bestimmt letztendlich der Geldbeutel.

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sonstiges Gerödel

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Es gibt wohl nur wenige Sportarten bei denen man annährend soviel Kleinkram mit sich herum schleppt wie beim Tauchen. Einiges sollte man, einiges kann man, und einiges muss man dabei haben. Hier wird von vielen Herstellern mit ähnlicher Qualität zu etwa gleichen Preisen was angeboten. Da es hier bei der Anschaffung nicht so relevant ist, dass die einzelnen Sachen irgendeine bestimmte Qualität aufweisen, habe ich mich dazu entschieden nur die Listeform zu benutzen.
Man benötigt je nach Tauchgang und Tauchspot:

Messer
Boje
Blitzer oder Blinki
Tauchtabelle
Schreibtafel
Bleigurt und Blei
Pfeife
Tauchlampe
Lupe ..ääh…..Lupe ???!!!

Ja, eine Lupe habe ich auch bei meinen Tauchgängen dabei. Bestimmt gehört sie nicht zu den lebenswichtigen Gegenständen die man unter Wasser dabei haben müsste aber wer etwas länger dabei ist und sich für Fauna und Flora da unten interessiert dem fallen auch viele kleine Sachen auf die in den Riffen ihre Heimat gefunden haben.
Bleigurt und Blei muss jeder dabei haben, da gibt es gar keine Diskussion. Ein Messer sollte jeder dabei haben und sei es das man sich mal in einer Angelschnur verheddert.
Der Rest ist meines Erachtens stark abhängig von der Art und der Zeit des Tauchgangs. Näheres hierzu lernt man aber während der Ausbildung.

Kurz aber noch was zum Thema Strömungsboje.
Meines Erachtens wird der Boje hier während der Ausbildung zu wenig Beachtung geschenkt. Taucht man im Meer, vom Boot aus, kann sie zu den lebensrettenden Dingen gehören die ein Taucher mit sich führt. Deshalb sollte der Umgang mit der Boje gelernt sein.

Man benutzt sie an der Oberfläche schwimmend um Bootsbesatzungen die sich in einiger Entfernung befinden auf sich aufmerksam zu machen. Man kann, oder besser sollte sie aber auch schon nutzen wenn man sich im Auftauchvorgang bzw. beim Sicherheitsstop befindet. Denn so verhindere ich das Boote direkt über mich hinwegfahren und mich gefährden nur weil sie andere Taucher aufnehmen wollen.

Wenn ich die Boje unter Wasser mit Luft fülle sollte das im Urlaub nicht gerade das erste Mal sein das ich sowas versuche. Denn der Auftrieb den sie dabei entwickelt ist nicht zu unterschätzen.

Ein grosses Problem bei den meisten im Handel befindlichen Bojen ist das Seil (man sollte besser Bändchen sagen). Ist das Seil zu dünn und hat am Ende kein Gewicht, kann man sich blitzschnell darin verfangen und es nervt einfach nur. Jedenfalls macht die Schnur dann absolut keinen Sinn. Ich kann nur jedem empfehlen sich nach dem Kauf einer solchen Boje aus dem Baumarkt oder, noch besser, aus dem Segel- und Yachtbedarf ein mind. 5mm starkes Seil was wenigstens 8m lang sein sollte, zu besorgen. Da machen wir am Ende ein Gewicht dran (da darf ruhig ein altes Bleigewicht od. ähnl. herhalten), damit das Seil senkrecht im Wasser steht. Kein Verheddern mehr und man kann das Seil bequem und gefahrlos beim Sicherheitsstop festhalten.

Tip:
Auf der Länge von 5m ein kleines buntes Bändchen einknoten und schon habe ich eine visuelle Höhenangabe für den Sicherheitsstop und erspare mir das ständige Computer bzw. Tiefenmesser schauen. Ach ja und bedenkt bei der Auswahl des Gewichtes, dass viele Metalle nach dem Kontakt mit Meerwasser stark korridieren.

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Tauchlampen

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Zu Tauchlampen möchte ich hier auch nicht soviel schreiben. Die grössten Unterschiede der Lampen sind im Leuchtmittel zu finden. Aktuell gibt es Halogenstrahler, Xenon Brenner und LED Lampen. Alle mir bekannten Hersteller bieten relativ gute Qualität zu etwa gleichen Preisen an. Ohne Lampe gibt es natürlich keinen Nachttauchgang, man kann aber eine Lampe auch tagsüber bei seine Tauchgängen gebrauchen um zum Beispiel Überhänge auszuleuchten.
Als grobe Richtlinie zum Erwerb einer Tauchlampe folgendes:

Von Halogenlampen gibt es sowohl große als auch kleine. Die großen Lampen haben eine lange Brenndauer da sie meistens über ein riesiges Akkupack verfügen. Sie haben aber auch ein großes Volumen und sind schwer. Bei den kleinen Lampen ist die Standzeit natürlich entsprechen kleiner.
Xenon Brenner haben ein super helles Licht und eignen sich meiner Meinung nach nur für Tauchgänge die tagsüber durchgeführt werden. Durch das sehr helle Licht können Überhänge und kleine Höhlen sehr gut ausgeleuchtet werden. Bei Nachttauchgängen ist die Helligkeit zu stark. Viele Fische werden durch das helle Licht stark irritiert und schwimmen unkontrolliert hin und her.
Das wohl Beste was es derzeit zu kaufen gibt ist eine dimmbare LED Lampe. Durch den geringen Stromverbrauch können die Ausmaße der Lampe bei großer Standzeit klein gehalten werden. Mit der LED Technik ist heute ein sehr helles Licht möglich. Sofern sie dimmbar ist kann man also sowohl für Tag- als auch für Nachttauchgänge mit der LED Lampe den richtigen Ausrüstungsgegenstand bei sich haben.
Mittlerweile wird diese Technik von allen Namhaften Herstellern der Tauchbranche angeboten. Leider ist der Erwerb einer solchen Lampe noch immer sehr teuer.

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Aller Anfang

09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Alles begann damit daß meine Frau und ich uns einen „Traumurlaub“ gönnen wollten und 1994 das erste mal die Malediven besucht haben.

Noch nicht ganz angekommen konnten wir durch die Fenster unseres Fliegers schon sehen daß unsere Entscheidung dort Urlaub zu machen die Richtige war. Es ist einfach unbeschreiblich wenn man diese vielen kleinen Inseln in dem türkisblauen Wasser sieht und man weiß, dort mache ich 3 Wochen Urlaub.

Lily Beach oder in Landessprache Huvahendhoo, hieß die Insel die nun die nächsten  3 Wochen unser Zuhause sein sollte. Mit einer Länge von 550 m und einer Breite von
100 m, 2 Bars und einem Pool blieb nicht viel Möglichkeit seine Freizeit zu verbringen. Der Strand und die Lagune bis zur Riffkante lud natürlich zum Schnorcheln ein, was wir auch ausgiebig genutzt haben.
Man glaubt nicht wie viele Fische dort schon im flachen Wasser zu sehen waren. Nun war die Neugierde natürlich geweckt und abendliche Biergespräche mit „richtigen“ Tauchen taten ihr übriges. Wir entschieden uns kurzfristig einen Schnupper Lehrgang zu machen. Dieser beinhaltete 3 Tauchgänge mit ein wenig Theorie so das man am Rande auch schon was von der Ausrüstung mitbekommen hatte.
Was soll ich sagen, und hatte das Fieber gepackt. Es ist eine komplett andere Welt wenn man den Kopf unter Wasser steckt und Tiere sieht die man sonst nicht oder nur im Fernsehen zu Gesicht bekommt. Wir wollten nun das Tauchen von Grund auf erlernen.

Zuhause angekommen war einer der ersten Wege in die örtliche Tauchschule und sofort für den nächsten Lehrgang angemeldet.
Meine Frau und ich sind nach Richtlinien des Tauchsportverbandes Padi ausgebildet und haben den Status des Advanced Tauchers und des Divemasters erreicht.

Das lernen hier Zuhause ist natürlich schon ein wenig anstrengender, weniger wegen der Theorie die natürlich dazu gehört, sondern eher die praktischen Übungen im Wasser. Bislang habe ich in Deutschland noch keinen See gesehen der so warm war und solche Sichtweiten vorweisen kann wie der Indische Ozean.
Alles in allem hat es aber auch seine Reize und es macht uns auch heute noch Spaß so ab und zu mal wieder einen unserer kalten Seen zu besuchen.
Die nächsten Urlaube waren natürlich vom Tauchen geprägt und so wurden wir die nächsten Jahre Dauergäste auf den Malediven.

Mittlerweile haben wir auch die Philippinen, das Mittelmeer und auch das Rote Meer betaucht und jedes Tauchziel hatte seine Reize. Ich kann nur jedem empfehlen der ein wenig Interesse an so etwas hat es einmal auszuprobieren. Schnuppertauchen wird auf nahezu jeder Tauchbasis angeboten.

By the Way, es gibt eigentlich 2 grosse Tauchsport Verbände, das wäre zum einen Padi und zum anderen CMAS. Aus letzterem gliedern sich viele kleinere, meist Landesverbände aus, so auch beispielsweise der VDST. Nun gibt es, man kann schon sagen traditoneller Weise, eine kontroverse Diskussion der Taucher Gemeinde welcher dieser Verbände denn nun der Bessere wäre. Ich werde es mir verkneifen und hier nichts dazu schreiben, da ich diese Diskussion mehr als überflüssig finde. Grundsätzlich verfolgen alle Verbände das Ziel uns das Tauchen so beizubringen das wir mit Spass und dem nötigen Mass an Sicherheit die Zeit unter Wasser geniessen können. Welcher der Verbände die vielleicht „bessere“ Methode hat, denke ich sollte jeder für sich entscheiden.

So, das dazu. Nun geht´s wieder weiter im Text.

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