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Nach der Operation

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


So, lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Nun muss ich kurz vor Weihnachten mal was über den „Stand der Dinge“ berichten.

Die Aussage „in 4 – 6 Wochen läuft unsere Lütte wieder ordentlich“ passte nicht so ganz.

Das ganze hat sich doch ganz schön lange hingezogen.

Nach ca. 2 1/2 Monaten war eine erste Besserung zu erkennen. Soll heissen, sie humpelte nur noch kaum sichtbar. Das Problem war daran eigentlich das es ihr tatsächlich viel besser ging. Ich sage extra „das Problem“, da Frau Labrador dadurch natürlich auch wieder Lust auf toben hatte. Das, aber dass noch nicht in Perfektion geht musste man ja auch nach kürzester Zeit wieder schmerzlich erfahren.

Fazit: Erstmal wieder 2 Wochen humpeln !!

Die Tage ohne humpeln haben uns schon erfreut und uns leichtsinnig werden lassen. Ich dachte wenn sich Spass hat soll sie halt spielen. Nun, die Meinung haben wir dann kurzfristig wieder geändert. es gab dann wieder ein paar Tage Schmerzmittel und Traumeel (ein Homööpathisches Produkt).

Wir sind dann entsprechend vorsichtiger geworden und ich beobachte sie auch heute noch sehr genau und rufe sie lieber ab wenn es meiner Meinung nach zu wild wird.

Im Rückblick würde ich sagen das eine echte Besserung nach der OP erst nach ca 3-4 Monaten zu spüren ist. So lange sollten die tiere auf jeden Fall am wilden Spielen gehindert werden. Danach sollte ein wenig aufpassen ausreichen.

Fakt ist, unsere Maus hat ihren Spass am spielen wieder gefunden. Sie läuft wieder prima, ohne für mich sichtbare Ausfälle. Da sieht man erst was sie das halbe Jahr vor der Operation wegen Schmerzen abgebaut hat.

Für uns war die OP jedenfalls trotz, oder vielleicht auch wegen, des Preises ein voller Erfolg und ich würde es jederzeit wieder machen.

„trotz, oder vielleicht auch wegen, des Preises….“ Naja, es war schon sehr teuer aber vielleicht hat Qualität ja auch im Bezug auf Tierkliniken seinen Preis. Wir sind jedenfalls von dem Ergebnis beeindruckt und können nach unserer Odysee durch verschiedene Kliniken und Ärzte, letztere Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen.

Damit betrachte ich dieses Thema als beendet. Ich hoffe ich muss es nie wieder aufgreifen und darf die nächsten Jahre nur positives und erfreuliches von und mit Shiva berichten.

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Die Operation

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Am 09. Juli 2008 war es nun soweit. Wir hatten einen Termin in einer Fachtierklinik.

Um 08.15 Uhr sollten wir da sein. Zur zusätzlichen Motivation *lol* haben wir unsere „Haus- Tierärztin“ mal mitgenommen.

Der Hintergrund hierzu war nicht etwa seelische Unterstützung, sondern wohl eher die Einzigartigkeit der Erkrankung. So erhoffte sie sich, insbesondere bei dem nun angewandten Diagnoseverfahren, einige Erfahrungen mit nach Hause nehmen zu können.

Nach ersten Tast – Untersuchungen und einem Laufbild unserer Shiva wurde noch ein wenig Blut abgenommen um über das Blutbild einen zusätzlichen Eindruck über den Gesundheitszustand des Tieres zu bekommen.

Während der Untersuchung wurden mir viele Fragen über Shiva gestellt so dass der behandelnde Arzt ein relativ komlexes Bild über unseren Hund bekam. Alles machte den Eindruck als wären hier fachlich hoch qualifizierte Menschen am Werk.

Da sowohl die Tast Untersuchung als auch das Laufbild auf Probleme in den vorderen Gelenken hindeuteten, wurde unsere Maus nun nach der Feststellung des einwandfreiem Blutbildes schlafen gelegt.

Es wurden nun Röntgenaufnahmen von beiden Ellenbogengelenken, beiden Schultern, der Wirbelsäule und beiden Hüftgelenken gemacht. Weiterhin wurden die beiden Ellenbogengelenke in der CT (Computertomographie) untersucht.

Erste Diagnose:

Die Röntgenaufnahmen ergaben das wir sowohl ED (Ellenbogendysplasie) als auch HD (Hüftgelenkdysplasie) haben. Beides eher leicht so dass es uns vorläufig keine grossen Probleme bereiten würde, wenn da nicht….

Also das Problem war, wie voraus zu sehen, am vorderen rechten Ellenbogengelenk. Die CT ergab nun das es sich nicht nur um einen einfachen „Fragmentierter Processus coronoideus medialis“ handelt sondern das hier vielmehr 3 kleine Knochenfragmente bestehen die im Gelenk für Reibung und somit Schmerzen sorgen. Diese kleinen Stücke sind nun ursächlich dafür verantwortlich das der Knorpel an den Stellen abgebaut wurde, sich Athrose bilden konnte und auch Schmerzen beim Laufen verursachten.

Bedingt durch die Entlastungshaltung gab es nun ein völlig falsches Laufbild. Das Tier belastet das gesamte Skelett abnormal um die schmerzenden Stellen zu entlasten.

Diese Problematik führt im weiteren Verlauf dazu, dass es zu einer einseitigen Belastung der linken Hüfte kommt in welcher sich in unserem Falle nun mittlerweile auch eine leichte Athrose gebildet hat und, einer ausgewachsenen schmerzenden Muskelverhärtung im hinteren Bereich der Wirbelsäule.

Durch die Diagnose stand nun aber eindeutig fest, es wird operiert ! und vor allen Dingen wussten wir nun was zu tun ist.

Die OP dauerte etwa 1,5 Stunden und es wurden alle bei der CT festgestellten Knochenfragmente entfernt und Teile der Gelenke „sauber gefräst“.

Nach einer Schonzeit von 4 – 6 Wochen und einer der OP nachfolgenden Physiotherapeutischen Behandlung soll unsere Lütte dann wieder richtig gut laufen können. Man hat uns gesagt es wäre möglich das durch eine normale Gangart die Belastung auf die Hüften deutlich nachlässt und wir trotz beginnender Athrose und HD noch lange schmerzfrei laufen können.

Wollen wir hoffen das die Ärtze recht haben.

Die Klinik machte mit einen sehr ordentlichen, kompetenten Eindruck. Die Aktion war zwar sehr teuer aber auch hier muss man ganz klar sehen, wenn man in der Medizin fortschrittlich behandelt werden möchte, dann kostet das eben.

Wenn jemand genauere Informationen benötigt oder sonst noch Fragen offen sind, stehe ich per eMail: eMail: Webmaster Sateon.de natürlich gerne zur Verfügung.

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1.Gesundheitliche Probleme

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Nun ist es also bei uns auch passiert.

Letztens beim toben im Wald. Unser Mausebär rannte mal wieder wie angestochen mit ihrer Freundin im Wald herum als wir plötzlich ein kurzes aufheulen hörten.

In Richtung des Geräusches gelaufen kam uns auch schon auf 3 Beinen humpelndes Labbi Mädchen entgegen. Und wer sagt ein Hund kann nicht traurig schauen der mag hier eines besseren belehrt sein.

Nun denn kurz geschaut und gefühlt…..Gott sein Dank nichts gebrochen !
Hatte sich wohl nur vertreten. Das Problem kennen wir bei ihr schon, dass hatte sie schon häufiger vorn rechts wenn sie mal wieder so unkontrolliert durch den Wald hetzte.

Also schön langsam auf 3 1/2 Beinen nach Hause.

Dieses Mal war es aber irgendwie schlimmer als sonst, sie hatte ca 3 Tage Schmerzen und humpelte so vor sich hin. Am 4 Tag endlich keine Spur mehr von humpeln und alles lief wieder wie gewohnt. Dumm war bloss das ein Hund sobald er wieder einigermassen schmerzfrei ist alles um sich herum vergisst und so kam was kommen musste, die erste Gelegenheit bei der man mit einen anderen Hund rumtoben konnte wurde ausgenutzt und….nach wenigen Metern – naja ihr wisst schon.

Gut, da ja wie oben bereits erwähnt dieses Problem schon öfters aufgetreten war, sind wir gleich zum Doktor rein. Dieses Mal war die Gelegenheit günstig aus dem Wald heraus wusste ich gab es in kurzer Entfernung eine Tierklinik die wir aufsuchten. Dort wurde sie nun erstmals am fraglichen Gelenk vorne rechts geröngt.

Die vorläufige Diagnose war nun weniger schön. Medizinisch heisst das Phänomen „Fragmentierter Processus coronoideus medialis“.

Vereinfacht gesagt, vermutlich ist ein kleines Stück Knochen am „Ellenbogengelenk“ des rechten Vorderlaufs ist abgebrochen.

Vermutlich deshalb da sich das abgebrochene Stück über eine Röntgenaufnahme nur erahnen lässt. für eine genaue Diagnose ist eine CT oder Spiegelung notwendig.

Da es nun an dieser Stelle immer wieder zu Reibung kommt hat sich mittlerweile schon der Knorpel zurückgebildet und wir haben an der Stelle eine ausgewachsene Athrose.

Alles das deutet darauf hin das sie das schon länger hat. Ich erinnerte mich das sie sich als Junghund mal richtig auf der Seite vertreten hat und wir befürchten das es damals schon zu dem Abbruch gekommen ist.

Die angekündigte OP am Ellenbogengelenk ist im Augenblick erstmal auf Eis gelegt. Verschiedenste Gründe haben zu diesem Aussetzen geführt. So war es zum Teil eine ungenügende Beratung des zuständigen Tierarztes als auch ein ungenügende Diagnose.

Wie es aussieht werden wir nun in den kommenden Wochen eine Fachklinik für Chirugie bzw. Orthopädie aufsuchen. Erste Sichtung unserer Röntgenbilder haben den zuständigen Arzt dazu veranlasst uns mitzuteilen das er vor einer OP auf eine genauere Diagnose bestehen würde. Da das tier dazu in Narkose versetzt wird empfiehlt sich, sollte die Diagnose die Notwendigkeit ergeben der sofortige Eingriff. Notfalls auch an beiden Gelenken. Dieser Eingriff wird allerdings im „Schlüssellochverfahren“ durchgeführt so das es nur zu kleinen Wunden kommt.

Sobald es neues gibt werde ich es hier berichten.

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Posted in 009 - 1.Gesundheitliche Probleme | Kommentare deaktiviert für 1.Gesundheitliche Probleme

Schon 3 Jahre alt

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Ja, mittlerweile ist unsere Maus eine richtige erwachsene Labbi Dame geworden. Und, das muss ich natürlich sagen, noch dazu die Hübscheste die ich je gesehen habe 🙂
Die Bilder zum vergrössern bitte anklicken


„Total interessant was der Alte schreibt“

Das mit dem Schwimmen gehen relativiert sich langsam. Sie geht jetzt im Sommer 2 x täglich in den Ententeich und schwimmt eine kleine Runde darin. Aufgefallen ist uns, dass sie bei bekannten Gewässern eigentlich gar keine Scheu mehr zeigt, wohl aber wenn wir mal an ein anderes Ufer kommen welches sie noch nicht kennt.

Sehr vorsichtig wird das erst angetestet um dann anschliessend aber doch hinein zu gehen.

Das Lustige an der Sache ist, dass Wasser grundsätzlich nicht für sie zu sein scheint wenn es von oben kommt. Wenn sie sonst auch neugierig ohne Ende ist und uns überall hinterher läuft, wenn einer von uns unter der Dusche steht wird auf dem Absatz kehrt gemacht und in gepflegtem Sicherheitsabstand Platz genommen. Gleiches gilt auch für den Rasensprenger. Selbst wenn sie patschnass aus dem Ententeich durch den Garten wieder rein kommt und der Rasensprenger ist an, bleibt sie erst eine ganze Weile stehen und lässt sich nur ungern animieren darunter her zu laufen.

Alles in allem haben wir entschieden können wir aber ganz gut damit leben.

Grundsätzlich kann man sagen werden die Tiere schon ab einem Lebensalter von 2 Jahren etwas ruhiger. So sucht sie sich ihre Spielkameraden mittlerweile etwas gezielter aus. War es früher noch so, dass alles und jeder interessant war ist es heute so, dass man den einen oder anderen schon mal desinteressiert stehen lässt.


Meine liebste Freundin „Assi“

Sie hat einige „feste“ Freunde und Freundinnen und es gibt auch Hunde die sie gar nicht mag. So hat sie z.B. ein riesen Problem mit Schäferhunden. Obwohl sie mit denen eigentlich immer nur gute Erfahrungen gemacht hat, ist das die einzige Rasse mit der sie überhaupt nicht kann und die sie sogar richtig angeht. Gott sei Dank beschränkt sich dieses Verhalten auf Schäferhunde und nur wenn sie angeleint ist. Läuft sie frei herum und begegnet einem Schäferhund, bleibt sie stehen, lässt sich beschnuppern und sucht dann möglichst vorsichtig das Weite. So brauche ich wenigstens keine Angst haben das irgendwas passiert wenn sie mal wieder alleine in der Weltgeschichte rumläuft. Herrchen ist zwar gewöhnlich in der Nähe, aber ihre Kreise werden immer grösser.

Apropo Freilauf:

Für einen geordneten Freilauf sollte natürlich das Gehorchen funktionieren. Und das klappt ganz gut. Ich glaube so langsam hat sie mich als Alpha Tierchen aktzeptiert. Achja und ehe ich es vergesse: ich habe nach wie vor keine Verhaltensähnlichkeiten mit einem Hund Smilie ! Das nur mal so am Rande. Nicht das hier gleich wieder einer anfängt…….

Am Anfang des Jahres 2007 bin ich Trainer an unserer Hundschule geworden und bilde nun in meiner Freizeit Hundehalter mit ihren neuen Familienmitgliedern aus. Das ist für uns beide eine schöne Aufgabe. Für mich, da ich mich auf das Verhalten völlig verschiedener Menschen und Hunde einlassen und diese letztendlich zu einer funktionierenden Einheit zusammenbringen muss und für Shiva natürlich auch spannend und zeitweise anstrengend da sie des öfteren als „Vorführhund“ herhalten muss.

Aber ihren „Job“ meistert sie souverän und gehorcht prima auf alle Kommandos.

Im Augenblick sind wir gerade dabei die „Nasenarbeit“ und in Verbindung das Apportieren von Gegenständen ein wenig zu vertiefen. Auch da, strengt sie sich mächtig an und hat einen riesen Spass an der Sache. – das heisst – oder ob es nur die Leckerchen zur Belohnung sind…… na egal, sie macht es prima und ich werde weiter davon berichten.


So, kann ich jetzt weiter schlafen ??

Wer das hier als Hundehalter gelesen hat und sich jetzt denkt, „Mensch prima, der ist Trainer, der kann mir bestimmt weiterhelfen“. Vergesst es gleich wieder! Fernmündlich oder schriftlich werde ich sicher zu keiner Frage dieser Art Stellung nehmen da es aufgrund vieler verschiedenen Faktoren zu Unstimmigkeiten kommen kann die man unmöglich über Entfernung klären kann.

Leuten, die in unserer Nähe wohnen, empfehle ich unsere Hundeschule. Bei Problemen wurde da bislang jedem geholfen und abgezoggt wird da auch niemand.

So, nun soll es auch erstmal wieder gut sein, wenn mir später noch was einfällt werde ich noch was dabei schreiben, ansonsten gibts erst wieder was Neues, wenn wir was interessantes erlebt haben. Bis dahin allen, alles Gute…..

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Posted in 008 - Nun ist sie 3 Jahre alt | Kommentare deaktiviert für Schon 3 Jahre alt

Hund & Kosten

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Aus aktuellem Anlass werde ich hier mal was über die Kosten eines Hundes schreiben. Im Augenblick habe ich das Gefühl das mein Tierarzt allein auf meine Kosten 3x im Jahr in den Urlaub fahren könnte.

Ja, die Kosten eines Hundes sind ein Thema mit dem man sich im Vorfeld einer Anschaffung mal auseinandersetzen sollte.

Es geht hierbei ja nicht nur um den Anschaffungspreis, der in Relation zu den restlichen Kosten wohl auch den geringsten Teil ausmacht, sondern vor allen Dingen um laufende Kosten.

Hier mal eine kleine Aufstellung:

  • Versicherung
  • Steuer
  • Futter
  • Plegemittel
  • Haustierbedarf
  • Spielzeug
  • Tierarztkosten

Jetzt wird der eine oder andere sagen, “ soviel wird das schon nicht sein“, aber es wie immer im Leben, gerade die kleinen Dinge summieren sich auf einen ganzen Haufen Euros den man erstmal für ein Tier erübrigen können muss.

So ist die Hundesteuer und eine Haftpfllichtversicherung unumgänglich. Während man sich bei der Versicherung ja noch darum bemühen kann einen möglichst preiswerten Anbieter zu finden ist die Steuer durch die Gemeinde vorgegeben und diese kann unter Umständen deutlich über 100 Euro im Jahr ausmachen.

Futter ist so ein Thema über das sich viele Leute streiten. Ich ernähre meinen Hund mit Premium Trockenfutter und gebe täglich frisches Obst und Gemüse dazu. Damit ist eine ausreichende Versorgung aller wichtigen Inhaltsstoffe gewährleistet. Ich achte darauf das sie genügend Wasser zu sich nimmt und dann ist das meines Erachtens soweit in Ordnung. Zwischendurch gibt es natürlich auch mal ein besonderes Leckerchen wie getrocknetes Schweineohr oder getrockneten Pansen.

Als kleine Leckerchen für das Belohnen bei erfolgreichen &Uumlbungen gebe ich ausschliesslich ganz normales Trockenfutter welches sie auch zu den Hauptmahlzeitenn bekommt.

So, „Premium Futter“ heisst aber auch „Premium Preis“, so kostet ein 15kg Sack mit dem ich etwa 5 Wochen auskomme 47,50 €.

Wieder jede Menge Kosten wenn wir das mal über das ganze Jahr rechnen.

Pflegemittel wie Bürste, Zeckenzange, Handtücher etc. sind besser kalkulierbar da sie meistens eine einmalige Anschaffung sind.

Dann braucht der Hund aber ein Körbchen, eine Leine, ein Halsband, einen Napf (minimal Ausstattung). Was ist aber wenn wir auf Reisen gehen. Reisenapf, Kissen als Schlafplatz usw. usw.

Je nach Qualität der Anschaffungen halten diese Sachen mal länger, mal weniger lang. Auf jedenfall aber kein Hundeleben lang. Das heisst auch hier sind mehrfach Anschaffungen von nöten.

Das der Hund ab und zu spielen will und wir Menschen ja auch gern mal ein kleines „Mitbringsel“ anschlüren ist klar, genauso werden Spielzeuge auch schnell geschreddert so das Herrchen oder Frauchen öfter mal diese Idee haben dürften.

Das alles sind jetzt lächerlich kleine Sachen die sich aber, wenn man sie über das Jahr zusammen rechnet, zu einem ganzen Batzen Geld summieren.

Nicht zu vergessen, wie oben bereits erwähnt, Tierarztkosten.

Da fallen die Kosten für die jährlichen Impfungen an, Zeckenschutz evtl. Kastrations OP.

Wenn man dann nun noch so ein Pech hat wie ich, das der Hund irgendwie ständig ein neues Zipperlein hat, dann kann da ganz schön teuer werden. Das sind dann hier mal

50 €, da mal 80 € usw.

Unsere Maus hatte aktuell einen eingeklemmten Nerv in der Wirbelsäule. Den hat sie sich beim Toben mit einen anderen Hund zugezogen und 2 Wochen später eine Augenentzündung, ….schwupp war ich wieder 120 Euronen ärmer.

Alles das habe ich jetzt aufgeschrieben damit sich einige Leute vor der Anschaffung eines Tieres erstmal ernsthafte Gedanken machen ob sie sich das überhaupt leisten können oder wollen. Ist das Tier erstmal da, ist es zu spät zum jammern.

Nichts desto trotz gibt sie uns genug zurück, so das man eigentlich nicht genug dafür bezahlen kann. Aber wie gesagt das muss und soll jeder für sich selbst entscheiden.

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Posted in 007 - Hund & Kosten | Kommentare deaktiviert für Hund & Kosten

Der Labbi & Wasser

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Da der Labrador ja eigentlich ein Jagdhund ist, der Enten apportiert, sollte man davon ausgehen können das in seinen Genen das Baden gehen bereits vorprogrammiert ist. Wie man von anderen Hundebesitzern hört, nehmen einige Labbis wohl jede Pfütze mit.
Aber!!!
Nachdem unsere Shiva im Winter aufgrund starker Welpen Neugierde in einen Teich gefallen war, war es in unserm Fall mit Wasser erstmal nicht mehr weit her und sie machte einen grossen Bogen um jedes Gewässer. Selbst beim über die Strasse gehen sprang sie über die Pfützen herüber oder lief wenn es die Leine hergab lieber drum herum.

Im Sommer Urlaub 2005 in Österreich, am Plansee, sollte es denn das nächste Mal eine Begegnung mit dem nassen Element geben. Auf dem obligatorischen Erkundungsgang am ersten Tag hatten es doch einige Enten gewagt das für sie sichere Nass zu verlassen und sich einige Meter vom Ufer entfernt zu sonnen.
Hmmm……, unsere Shiva nahm das nicht wie sonst, einfach nur zur Kenntniss, sondern diesen Tag meinte sie wohl, könne ein wenig Bewegung nach der langen Autofahrt nicht schaden. Und so sprintete sie in einem Labbi würdigem Jagdtempo in Richtung Enten.

Das die Enten sich nun flügelschlagend und laut schnatternd in Richtung sicherem Wasser bewegten ist ja selbstredend. Das Gemeine war nun, das der See sehr klar war und unser Hund in der allgemeinen Hektik gar nicht so genau erkennen konnte wo das Ufer aufhört und der See beginnt. Das nächste Problem war wohl auch das es nur etwa 1 Meter sehr flach, dann aber plötzlich doch recht steil ins Wasser abfiel.
Was soll ich sagen, das war dann die 2. schlechte Erfahrung die Shiva mit dem Element Wasser machte. Es gab ein lautes Platsch und kurz danach tauchte ein ziemlich nasser Hund wieder auf und kam laut prustend mit einem todunglücklichem Gesichtsausdruck ans Ufer zurück.
Von da ab wurden für den Rest des Urlaubes sowohl See als auch Enten keines Blickes mehr gewürdigt.

Der Durchbruch zum Baden gehen kam erst Anfang März 2006.
Wir gehen auf unserem täglichen Spaziergang eigentlich immer an einem „Mini“ Teich vorbei. Dieser hat einen Durchmesser von vielleicht 8 Metern und ist nur ca. 60cm tief. Also so das sie weit hineinkommt, dann aber so gerade nicht mehr stehen kann. An diesem besagtem Tage schwamm nun auf diesem Teich eine Ente.

Ente + Labbi = Jagdtrieb !! …und ab ging es.

Erstmal ist sie so ca. 20 Mal um den Teich herumgelaufen während die Ente laut schnatternd im mittleren Bereich des Teiches umher schwamm. Irgendwann hat denn aber sogar mein Hund mitbekommen das man so ja überhaupt nicht weiterkommt und hat es gewagt ein Fuss vor den anderen langsam in den Teich zu gehen. Da die Ente nun nicht warten wollte bis sie meinem Hund in den Rachen schauen konnte und anscheinend auch keine Lust zum Spielen hatte, schwamm sie natürlich in die entgegen gesetzte Richtung davon. Dieses veranlasste Shiva dazu den Teich wieder zu verlassen, aussen herum zu rennen und an anderer Stelle bis zum Bauch wieder hinein zu waten.
Dieses Spiel ging nun einige Male so bis, und seitdem glaube ich an die Intelligenz der Hunde, sie nun vorsichtig immer weiter in den Teich hinein ging und nach Verlust des Boden- kontaktes todesmutig hinter der noch lauter schnatternden Ente hinter her zu schwimmen begann.

Mit dem Tag war der Bann zum Wasser endlich gebrochen und die Annäherung an andere, fremde Gewässer klappte fort an auch immer besser. Heute ist sie soweit das wir mit unserem Spaziergang unter einer Runde schwimmen gar nicht weiterkommen und andere Teiche sind auch nicht mehr 100% sicher. Also Enten dieser Welt, seid vorsichtig!!

Jetzt ist sie fast 2 Jahre alt und verliert leider schon langsam was von ihrem kindlichen Spieltrieb. Schade eigentlich! Aber wie jede Medaillie hat auch diese 2 Seiten und die Erziehung wird dadurch einfacher, da sie in ihrem ganzen Wesen etwas ruhiger und ausgeglichener geworden ist.

Nun habe ich hier einige Erlebnisse zum Besten gegeben und will es erstmal dabei belassen. Wir hoffen ja das sie noch viel älter wird und wir diese Webseite noch mit vielen Erlebnis Berichten und Anekdoten füllen können.

Bis dahin grüssen wir die Hundewelt und alle Herrchen und Frauchen herzlichst.
Shiva, Tina & Stephan


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Posted in 006 - Der Labbi & Wasser | Kommentare deaktiviert für Der Labbi & Wasser

Hundeschule

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Wir sind dann relativ schnell nachdem wir sie Zuhause hatten in die Hundeschule zur Welpenstunde gegangen, ein zur Sozialisierung notwendiger Schritt, und haben sobald als möglich auch mit der Ausbildung begonnen.

Auch da gab es jede Menge lustige und nervende Erlebnisse. Die einfachen Übungen wie Sitz und Platz waren relativ schnell drin, zumal es ja jedes mal ein Leckerchen gab, aber warum Fuss gehen ??
Also um es Vorweg zu nehmen, das gehörte eher zu den nervigen Erlebnissen. Warum Fuss gehen wenn es Vor oder Hinter Herrchen doch viel interessanter ist und Leckerchen gibt es nach Hunde Meinung auch viel zu wenig für diese strapaziöse Handlung.

Mit viel Zähne aufeinander beissen, Ruhe und Konsequenz haben wir aber auch diese Hürde genommen und heute klappt das sogar ohne Leine schon ganz gut, jedenfalls wenn die Ablenkung nicht allzu gross wird.

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Posted in 005 - Hundeschule | Kommentare deaktiviert für Hundeschule

Shiva beim Tierarzt

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Der erste Tierarzt Besuch sollte auch etwas Positives sein, da es viele Hunde gibt die wahnsinnige Angst haben wenn sie nur in die Nähe der Praxis kommen. Wir also das erste Mal hin, erstmal vorgestellt und nur einen Termin gemacht.
Da war er wieder, der Charme der Welpen. Ich glaube kaum das andere Hunde soviel Leckerchen für nichts als blosse Anwesenheit bekommen.
Das so etwas natürlich in positiver Hunde Erinnerung bleibt ist jawohl klar. Jedenfalls haben wir bis heute keine Probleme mit ihr zum Tierarzt zu gehen, selbst nach der grossen OP zwecks Sterilisation freut sie sich immer noch ein Loch in den Bauch wenn wir in Richtung Praxis Eingang gehen.
Leider hatte unsere Kleine im ersten Jahr einige Sorgen mit der Verdauung so dass es häufiger mal zu Durchfall kam. Die Tierarzt Besuche die das nach sich zog veranlassten diesen denn auch dazu mindestens geschätzte 4 Mal in den Urlaub zu fahren weil wir soviel Geld dagelassen hatten.
Durchfall hat sie zwar immer noch ab und zu, doch sind wir dazu übergegangen Hausmittel anzuwenden. Die helfen auch sehr gut, sind günstiger und man pumpt den Körper nicht mit Antibiotika voll.

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Posted in 004 - Shiva beim Tierarzt | Kommentare deaktiviert für Shiva beim Tierarzt

Die erste Autofahrt

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Nun sollte auch bald die erste Autofahrt kommen, wir mussten ja mal zu Frau Doktor die 2. Impfung abholen und da hieß es Herrchen vorn links und Shiva ganz hinten, ganz alleine.
Ups, das war ja nun wieder gar nichts für unseren Hund. Man glaubt überhaupt nicht was so ein Zwerg im Kofferraum eines Kombis für einen Aufstand machen kann. Das Hund sich zwischen C-Säule und Gepäckschutzgitter durchzwängen konnte lag wohl daran das ausser Fell noch nicht viel an ihr dran war. Dieses Problem liess sich aber relativ schnell damit bekämpfen indem ich die beiden Ecken zustellte. Nun konnte man aber auf jeden Fall noch wild umher springen und Bellen was das Zeug hielt. Als auch das zu keinem befriedigtem Ergebnis führte setze sie sich einfach hin und begann den imaginären Mond anzuheulen.
Es kostete einiges an Kraft der verbalen und körperlichen Züchtigung zu widerstehen, aber das Heulen zauberte schliesslich doch ein Lächeln auf mein Gesicht. Es war einfach zu niedlich wie sie da so frustriert sass.

Nach 3 – 4 Autofahrten hatte sich das aber eingekriegt, da wir die Ankunft immer mit etwas schönem verknüpft hatten und so können wir sie heute Stundenlang im Auto herum kutschieren ohne das sie irgendwelche Probleme macht.

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Posted in 003 - Die erste Autofahrt | Kommentare deaktiviert für Die erste Autofahrt

Wie alles begann….

08. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]


Alles fing an einem Sonntag Anfang September 2004 an. Lange hatten sich meine Frau und ich schon darüber verständigt das wir uns irgendwann einen Hund anschaffen. Das es ein Labrador sein soll war eigentlich auch immer schon klar. Die Rasse ist ausgesprochen umgänglich, Kinderlieb und überhaupt nicht aggressiv. Da wir in unserem Bekanntenkreis viele Kleinkinder haben, war das für uns ein äusserst wichtiger Aspekt.

Da es bei uns rein Arbeitstechnisch erst zum Ende des Jahres 2004 möglich wurde an eine Hundehaltung zu denken kam es natürlich vor, dass wir gelegentlich ein wenig im Internet
stöberten um zu schauen was der Markt an Welpen hergibt.

An dem Morgen war es dann soweit. Eine frische Anzeige im Heissen Draht.

4 Labbi Welpen abzugeben……..usw.

Tja, und ohne Gross nachzudenken, Tel. Nr. eingetippt und schon angerufen.

Ich war der erste der sich auf die Anzeige gemeldet hatte und eine sehr nette Gesprächspartnerin erzählte mir über den frischen Wurf süssester Labbis. Nachdem ich dann starkes Interesse an einem Welpen bekundet hatte gab sie mir die Adresse und es war klar dass wir unserem ersten Hund immer näher kamen.

Meine Frau und ich uns also hinters Steuer geklemmt und die 70Km Richtung Welpen unter die Räder genommen.
Wie man so schön sagt, der erste Eindruck zählt. So war es natürlich auch bei uns und wir sind dem Charme kleiner frisch geborener Lebewesen erlegen.
Aber Probleme, über Probleme.
Nun  waren es 4 Welpen die irgendwie alle gleich aussahen und wir mussten uns für einen entscheiden.
Hmm…..? Was macht man da ??
Kurze Rede langer Sinn, wir wollen ein Mädel und Hell sollte sie sein. Da es je 2 Mädels und 2 Jungs waren, eine davon heller als die andere war, war die Entscheidung auch schneller getroffen als wir dachten.

Das Gesprächsthema des Nachhauseweges kann man sich sicher vorstellen.

Die nächsten Wochen waren nun mehr grausam.
Wenn sich jemand noch an das Gefühl erinnert wie es als Kind war wenn die Weihnachtszeit begann und man sehnsüchtig auf den Heiligabend wartete, so kann ich hier nur bestätigen, man fühlt sich sofort wieder dorthin zurückversetzt. Wir wussten genau dass es noch mindestens 7 Wochen dauern würde, bis wir das kleine Knäuel mit nach Hause nehmen durften.

So blieb uns in der nächsten Zeit nur die Vorfreude, die notwendigen Sachen zu besorgen und einen Namen zu finden. Letzteres stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Über solche Namen wie Fifi oder ähnlich haben wir ja nicht einmal nachgedacht, es sollte doch ein Name sein den man nicht auf jeder Hundewiese hört, …..aber welcher ??
Also Internet sei Dank, flugs geschaut und Namenslisten für Hunde gefunden. Diese waren allerdings so gross das man sich nahezu erschlagen fühlte, Nach vielem lesen haben wir dann einen netten Namen für unsere Labbi Dame gefunden. Shiva !! (Göttin der Lust ).

Von nun an war jeder Sonntag verplant, mit Hund besuchen. Ersten trieb uns natürlich die Neugierde und man sagt ja auch je öfter man im frühen Stadium mit dem Welpen zusammen kommt, desto eher gewöhnt sich das Tier an sein zukünftiges Herrchen und Frauchen. Und so hatten wir für die nächsten Wochen eine schöne Sonntagnachmittag Beschäftigung und einen Haufen neue Fotos.

Ende November 2004 war es denn soweit. Aus beruflichen Gründen haben wir unsere kleine erst nach der 9. Woche abgeholt, so dass in der ersten Zeit jeden Tag jemand Zuhause war. Sie war nun die letzte die vom Wurf noch übrig war und so viel der Abschied dort auch ein wenig schwer.

Ab dem Tag konnten wir unser Leben komplett umkrempeln, bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir ausschliesslich gelesen, oder aus Erzählungen gehört was uns erwartet. Jedenfalls hatte ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht so aufregend vorgestellt.

Es fing alles damit an das wir als wir nach der langen Autofahrt das erste Mal Gassi gegangen sind. Pipi machen funktionierte da auch schon recht perfekt. Nun ja, gross muss man ja auch nicht immer! dachten wir.
Die erste Begegnung unseres Hundes mit unserem Wohnzimmer Teppich inspirierte sie jedoch derart das sie dort erstmal einen ordentlichen Haufen drauf setzte. Da war sie gerade Mal 3 Minuten in ihren neuen 4 Wänden.

Von da an war erstmal alle 3 Stunden Gassi gehen angesagt, (natürlich mit Herrchen) inklusive nächtliches Wecker stellen da die kleine Blase da natürlich noch keinen Unterschied machte.
Der Tagesablauf war denn was, welches nach der mehrfach unterbrochenen Nachtruhe dann auch richtig schlauchte. Dieser bestand ausschliesslich aus Schlafen, Gassi gehen und Spielen.
In genau dieser Reihenfolge war das vorgegeben und wehe eines wurde von Herrchen oder Frauchen nicht eingehalten. Die Quittung in Form von kleinen Seen oder kaputt gebissenem Spielzeug kam immer sehr prompt.
Nachdem ich mich nach einigen Tagen ein wenig auf diesen Rhythmus eingestellt hatte ging es ganz gut. Nur ich kann euch sagen das ich mir in der Zeit öfters die Frage gestellt habe ob die Entscheidung sich einen Hund anzuschaffen die Richtige war.

Aufgrund der Konsequenz mit der wir draussen unsere Runden drehten hatten wir sie Mitte Januar 2005 nahezu Stubenrein. Was nicht heissen soll das nicht mal ein Tröpfchen daneben ging. Speziell bei grosser Freude war der Schliessmuskel nur schlecht unter Kontrolle zu halten und wenn Herrchen sich wieder mal zu wenig um mich gekümmert hat konnte man ja prima Aufmerksamkeit erregen in dem man sich demonstrativ mitten ins Körbchen stellte und dann …….na ja, die Zeit ist nun Gott sei Dank auch vorbei.

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