sonstiges Gerödel
09. M�rz 2009 von Stephan - [Admin]
Es gibt wohl nur wenige Sportarten bei denen man annährend soviel Kleinkram mit sich herum schleppt wie beim Tauchen. Einiges sollte man, einiges kann man, und einiges muss man dabei haben. Hier wird von vielen Herstellern mit ähnlicher Qualität zu etwa gleichen Preisen was angeboten. Da es hier bei der Anschaffung nicht so relevant ist, dass die einzelnen Sachen irgendeine bestimmte Qualität aufweisen, habe ich mich dazu entschieden nur die Listeform zu benutzen.
Man benötigt je nach Tauchgang und Tauchspot:
Messer
Boje
Blitzer oder Blinki
Tauchtabelle
Schreibtafel
Bleigurt und Blei
Pfeife
Tauchlampe
Lupe ..ääh…..Lupe ???!!!
Ja, eine Lupe habe ich auch bei meinen Tauchgängen dabei. Bestimmt gehört sie nicht zu den lebenswichtigen Gegenständen die man unter Wasser dabei haben müsste aber wer etwas länger dabei ist und sich für Fauna und Flora da unten interessiert dem fallen auch viele kleine Sachen auf die in den Riffen ihre Heimat gefunden haben.
Bleigurt und Blei muss jeder dabei haben, da gibt es gar keine Diskussion. Ein Messer sollte jeder dabei haben und sei es das man sich mal in einer Angelschnur verheddert.
Der Rest ist meines Erachtens stark abhängig von der Art und der Zeit des Tauchgangs. Näheres hierzu lernt man aber während der Ausbildung.
Kurz aber noch was zum Thema Strömungsboje.
Meines Erachtens wird der Boje hier während der Ausbildung zu wenig Beachtung geschenkt. Taucht man im Meer, vom Boot aus, kann sie zu den lebensrettenden Dingen gehören die ein Taucher mit sich führt. Deshalb sollte der Umgang mit der Boje gelernt sein.
Man benutzt sie an der Oberfläche schwimmend um Bootsbesatzungen die sich in einiger Entfernung befinden auf sich aufmerksam zu machen. Man kann, oder besser sollte sie aber auch schon nutzen wenn man sich im Auftauchvorgang bzw. beim Sicherheitsstop befindet. Denn so verhindere ich das Boote direkt über mich hinwegfahren und mich gefährden nur weil sie andere Taucher aufnehmen wollen.
Wenn ich die Boje unter Wasser mit Luft fülle sollte das im Urlaub nicht gerade das erste Mal sein das ich sowas versuche. Denn der Auftrieb den sie dabei entwickelt ist nicht zu unterschätzen.
Ein grosses Problem bei den meisten im Handel befindlichen Bojen ist das Seil (man sollte besser Bändchen sagen). Ist das Seil zu dünn und hat am Ende kein Gewicht, kann man sich blitzschnell darin verfangen und es nervt einfach nur. Jedenfalls macht die Schnur dann absolut keinen Sinn. Ich kann nur jedem empfehlen sich nach dem Kauf einer solchen Boje aus dem Baumarkt oder, noch besser, aus dem Segel- und Yachtbedarf ein mind. 5mm starkes Seil was wenigstens 8m lang sein sollte, zu besorgen. Da machen wir am Ende ein Gewicht dran (da darf ruhig ein altes Bleigewicht od. ähnl. herhalten), damit das Seil senkrecht im Wasser steht. Kein Verheddern mehr und man kann das Seil bequem und gefahrlos beim Sicherheitsstop festhalten.
Tip:
Auf der Länge von 5m ein kleines buntes Bändchen einknoten und schon habe ich eine visuelle Höhenangabe für den Sicherheitsstop und erspare mir das ständige Computer bzw. Tiefenmesser schauen. Ach ja und bedenkt bei der Auswahl des Gewichtes, dass viele Metalle nach dem Kontakt mit Meerwasser stark korridieren.
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